„Dschungelcamp“-Star Harald Glööckler will Bundespräsident werden


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Von: Lukas Einkammerer

Harald Glööckler war 2022 beim Dschungelcamp dabei und schaffte es fast bis in die letzte Runde. Nun hat der Modedesigner große Pläne. Denn er kann sich vorstellen, Bundespräsident zu werden.

Berlin – Derzeit kämpfen zwölf tapfere Promis im Dschungelcamp um den Sieg und müssen sich dabei sowohl grausigen Prüfungen als auch ihren eigenen Dämonen stellen. Ein Star, der von den Hürden und dem taffen Alltag im Busch ein Lied singen kann, ist Harald Glööckler (57). Der extravagante Modedesigner war 2022 Teilnehmer des allzeit beliebten Trash-Formates, setzte sich gegen den Großteil seiner namhaften Konkurrenten durch und spielte sich bis ins Halbfinale.

„Würde mir gut stehen“: Harald Glööckler träumt vom Amt des Bundespräsidenten

Wer als Dschungelcamp-Kandidat in die freiluftige Urwald-WG zieht, weiß, was ihn erwartet: Emotionale Geständnisse, fiese Krabbeltiere und traumatische Challenges, für die man über seine Grenzen gehen muss. Während seiner Zeit im Busch-Set in Südafrika musste Harald Glööckler Kudu-Weichteile essen und wurde beim Trampolinspringen in den Abgrund mit seiner Höhenangst konfrontiert. Ein Jahr später hat er sich von seinem Abenteuer nahe dem Kruger-Nationalpark erholt und schmiedet Pläne für seinen nächsten Karriere-Schachzug: Von der Mode in die Politik.

Mit seiner Modemarke „Pompöös“, als Teleshopping-Moderator und im Dschungelcamp ist Harald Glööckler berühmt geworden. Nun schmiedet er Pläne, eines Tages in die Politik zu gehen. © Screenshot/RTL+/Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!/Folge vom 21.01.2022; IMAGO/Eventpress (Fotomontage)

Seine Karriere startete Harald Glööckler als Verkäufer in einem Modehaus – heute hat er sich mit seinem eigenen Label „Pompöös“ und erfolgreichen Marken-Kooperationen seinen Platz auf dem deutschen Fashion-Olymp ergattert. Doch für den gebürtigen Baden-Württemberger ist das noch lange nicht genug, denn er kann sich offenbar gut vorstellen, eines Tages das höchste politische Amt in Deutschland zu bekleiden.

„Ich wäre ja gut für Repräsentieren, der Bundespräsident wäre eigentlich eine schöne Sache“, erklärt er laut rtl.de bei einem CDU-Event im Interview mit „Hauptbruch“, „Repräsentativ denke ich, das würde mir gut stehen, gut passen. Aber wir haben noch bisschen Zeit, vielleicht wird’s ja noch.“ Dass ihm der Sprung von der Mode- und TV-Karriere in die ehrfürchtigen Hallen der deutschen Landesspitze gelingt, sieht Harald Glööckler auch gar nicht so unwahrscheinlich: „Sind ja auch schon andere Quereinsteiger international dann plötzlich in große Positionen gekommen.“

Wird das „Dschungelcamp“ wirklich im Urwald gefilmt?

Seitdem am 9. Januar 2004 die erste Dschungelcamp-Folge über die Bildschirme flackerte, wurde dem Sender oft vorgeworfen, dass das Format gar nicht in einem richtigen Urwald gefilmt wird. Zwar wirkt es im Fernsehen tatsächlich so, als würden die streitlustigen Promis im Schatten von Palmen sitzen, dutzende Kilometer entfernt von der Zivilisation, ganz so extrem geht es aber nicht zu. Denn „Ich bin ein Star“ wird auf einer Farm nahe der Stadt Murwillumbah gedreht, die in der australischen Regio New South Wales liegt. Auch die internationalen Versionen der Show, wie das britische „I’m a Celebrity… Get Me Out of Here!“, nutzen das Gelände. Tiefster Dschungel ist es also nicht, ein TV-Set mit Kunstbäumen aber auch nicht.

(Quelle: tonight.de)

„Nummer Eins in meinen Augen“: CDU-Politiker unterstützen Harald Glööcklers politische Ambitionen

Bevor Harald Glööckler Deutschland in aller Welt vertreten könnte, müssten an seinem künftigen Amtssitz Schloss Bellevue aber vielleicht noch ein paar Renovierungen vorgenommen werden. „Das finde ich eigentlich ein bisschen sehr karg von außen und sehr einfach und sehr spartanisch, also Buckingham Palace ist es nicht“, erklärt der Teleshopping-Star, der 1994 ein Album mit dem aussagekräftigen Titel „Pompöös Is My Life“ veröffentlichte.

Ganz egal aber, ob und wo er sein hochkarätiges, neues Amt bezieht, politische Unterstützung hat Harald Glööckler bei seinem Vorhaben allemal. „Ich finde es gut, wenn wir auch mal wirklich Menschen aus nicht ganz so bürgerlichen oder gängigen Milieus und Lebensstilen einladen, um uns ein bisschen näherzukommen, weil der Austausch beiden Seiten sehr, sehr guttut“, erklärt CDU-Politikerin Monika Grütters laut „Hauptbruch“, wie rtl.de berichtet. Auch ihr Parteikollege Marc-Eric Lehmann scheint voll auf der Seite des Ex-Dschungelcamp-Bewohners zu stehen: „Ich halte da sehr, sehr viel davon, weil, wenn es um das Repräsentative geht, ist er die Nummer eins in meinen Augen.“

Das Dschungelcamp war für Harald Glööckler offenbar erst der Anfang und es bleibt abzuwarten, wohin ihn seine bunte und etappenreiche Karriere in den nächsten Jahren noch führen wird. Auf eines kann er aber über alle Maßen stolz sein: Er hat sein Urwald-Abenteuer besser bewältigt als so manch anderer vor ihm. Während Harald Glööckler von seinen politischen Errungenschaften träumt, musste RTL nach einem Dschungelcamp-Alarm eingreifen. Verwendete Quellen: rtl.de, tonight.de

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